Der Abschied und die Vollendung der Honigmedizin
Früh am Morgen wachen die beiden Bärenfreunde auf. Nanuki macht sich heute auf den Weg nach Hause. Die Sonne scheint wunderbar warm und das kleine Eisbärmädchen freut sich auf ihre Eltern und Geschwister. Der Heimweg ist ihr vertraut und sie ist schon aufgeregt ob sie einen von ihren neuen Freunden am Nachhauseweg wieder treffen wird. Braunibraunbär gibt ihr noch einige Ratschläge, damit sie den richtigen Weg findet. Naja, immer die Augen offen halten, dann geht alles gut. Die Sachen für die Heimreise sind gepackt, jetzt fehlt nur noch der Honigtopf. Braunibraunbär saust in sein Zimmer und wie immer herrscht ein wunderbares Durcheinander. Wo ist die Honigmedzin, der Bär sucht, unter dem Regal, im Bett, am Fenster, im Schrank, unter den Spielsachen, nirgend wo ist sie zu finden. Das kann nicht sein, gestern war sie noch da. Verzweifelt schaut er noch einmal alle Schachteln, Schränke durch aber es ist kein Topf zu finden. Was mache ich nur, denkt er und setzt sich mitten in das heillose Chaos in seinem Zimmer. Wo bleibst du, tönt es von draußen und er hört Schritte näher kommen. Jetzt wird es ernst. Die Türe geht auf Nanuki und Mama Braunbär kommen ins Zimmer und schauen ganz verwirrt auf das angerichtete Durcheinander und mitten drinnen sitzt ein trauriger kleiner Bär. Was ist denn da passiert, fragt Mama. Die Honigmedizin ist nicht mehr da, piepst es aus einem braunen Wollknäuel.
Mein lieber Sohn, die habe ich doch schon längst für deine Freundin gut eingepackt, damit Nanuki sie wohlbehalten zu ihren Eltern bringen kann. „Mama……., du,du, bist die Beste!“ brummelt er jetzt ganz erleichtert. Die beiden Bärenkinder nehmen sich bei der Hand, so wie es gute Freunde machen und laufen nach draußen. Endlich kann der kleine Waldbär, noch ein Geheimnis über die Honigmedizin erzählen:
„Ich habe einen Freund weit weg von hier, im fernen Osten, es ist der Pandabär. Er hat mir von seiner Heimat eine Wunderwurzel mitgebracht. Ich habe ein Stück in den Honigtopf gegeben und jetzt ist diese Medizin vollkommen“. Wow, staunt seine weiße Freundin, das ist wirklich ganz etwas Wertvolles. Dieser Saft gibt Bärenkraft, hihi ein schöner Spruch findet Braunibraunbär.
Jetzt aber wird es Zeit, um Aufzubrechen, die Freunde verabschieden sich mit dem Bärengruß:
Mit den Füßen wird getrommelt,
in die Hände wird geklatscht,
mit der Stimme wird gebrummt,
Brrrrauahhh, das ist Bärenkraft.
INGWER, die Wunderwurzel
Sie war schon immer ein fixer Bestandteil in der Ayurveda und chinesischen Medizin, seit Jahren erobert sie auch in unserem Bewusstsein ihren festen Platz. In der asiatischen Küche hat sie ihren Eroberungsweg angefangen und ist jetzt auch in der Volksheilkunde angekommen.
In der Volksheilkunde wird sie für Verdauungsprobleme sowie bei Erkältungen eingesetzt.
Bei Migräne wird Ingwer erfolgreich verwendet. Doch Vorsicht, bei Gallensteinen!
Tee Zubereitung:
Für eine große Tasse Tee, eine Scheibe von einer frischen Ingwerknolle mit heißem Wasser übergießen und ca. 8 Minuten ziehen lassen, abgießen und schluckweise trinken, eventuell etwas Zitronensaft beigeben.
Die Vollendung der Honigmedizin:
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den Honigtopf im Wasserbad erwärmen, bis der Honig flüssig wird.
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abseihen
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in Gläser füllen
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etikettieren
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im Bedarfsfall verwenden