Braunibraunbärhustenmedizin – die Schlüsselblume

Die Braunibraunbärhustenmedizin, habe ich aus einer Not heraus erfunden.

Meine Enkelkinder mögen keine Medizin und darum benötigte ich eine Geschichte und die geht folgendermaßen: Die Eltern von Nanuki dem Eisbärmädchen waren in ihrem Polariglu krank, starker Husten und Halsweh plagten die armen Eisbären. Die kleine Nanuki musste ihnen helfen und sie dachte nach. Sie war ein sehr kluger, kleiner Bär und vor dem Schlafengehen grübelte sie, was mache ich nur? Am nächsten Morgen erwachte sie mit einer grandiosen Idee, ihr Freund Braunibraunbär weiß bestimmt Rat. Das kleine Eisbärmädchen verabschiedete sich mit dem Versprechen bald mit einer Medizin zurück zu sein von ihren kranken Eisbäreltern. Nanuki packte sich eine Jause ein und machte sich auf den Weg zu ihrem Freund Braunibraunbär, der hinter dem Eis im Wald wohnt.. …

Fortsetzung folgt!


Die Schlüsselblume

Heute ist ein sonniger Tag und raus geht’s in die Natur, immerhin müssen wir endlich mit der Hustenmedizin beginnen und mein Honigglas wartet schon ungeduldig auf die ersten Kräuter.

Ich fange jedes Jahr mit der Schlüsselblume an. Sie ist der Schlüssel zum Himmel, heißt es in der Mythologie. Wenn ich diese gelbe, kleine Blume so  ansehe, kann ich mir sogar einen Schlüssel vorstellen, die Blüten sind eindeutig die Zähne vom Schlüssel, er soll mir die Himmelstüre aufsperren damit die Frühlingssonne wieder scheint und alles zum Wachsen und Gedeihen anfängt.

Die Naturheilkunde beschreibt die Wirkung der Schlüsselblume wie folgt:
Schleimlösend, harn- und schweißtreibend, beruhigend, schlaffördernd, schmerzstillend, abführend, erweichend, herzstärkend.

Für meinen Hustenhonig genau richtig, ich pflücke einige Blüten und nehme sie mit nach Hause. Mein Honigglas wartet schon, ich gebe in das nicht ganz volle Glas ca. 5-10 Blüten und  vermische sie mit dem Honig, damit dieser meine Blüten konserviert. Hin und wieder drehe ich das Glas auf den Kopf, damit die Blüten gut bedeckt bleiben. Die restlichen Blüten gebe ich auf meinen Salat und genieße ein Stück Natur in meinem Essen.